gesehen: the last night of the proms 2025
viele jahre war die lnop ein festes ereignis für mich, die beiden letzten jahre habe ich sie aus verschiedenen gründen nicht gesehen.
die 2025er version war recht interessant.
ganz stark: elim chan als dirigentin. was für eine faszinierende person und spannende biografie. ganz toll auch trompeterin alison balsom. ich glaube ich habe noch nie jemanden so grandios klassische musik mit der trompete spielen gehört.
cool natürlich bohemian rhapsody, mit brian may und roger taylor. bill bayley, der the typewriter gab – sofortige erinnerung an büro, büro.
aufgefallen ist mir, dass die inszenierung (visuell, die regie, die kameraführung) fokussierter und auch glatter war, weniger fähnchenschwenkende party, mehr e-musik-orientiert. natürlich ist die licht- und tontechnik der royal albert hall atemberaubend.
das einzige, was mir nicht gefiel, war die quasi-sakrale intonierung von god save the king. die religiöse verbrämung der regentschaft von charles als von gott eingesetztem oberhaupt finde ich im 21. jahrhundert ohnehin absurd. davon abgesehen ein fabelhafter musik-abend.